Mediation

Wenn Worte nicht mehr verbinden – sondern trennen.

Konflikte geraten manchmal außer Kontrolle – ob im Beruf, in der Familie oder in Partnerschaften: Gespräche drehen sich im Kreis, Missverständnisse häufen sich, und der Graben zwischen den Beteiligten wird tiefer. 

Manchmal hilft es, nicht nach der perfekten Lösung zu suchen, sondern offen für neue Perspektiven zu sein.

Ausweg aus dem Dilemma

Warum wir das Bremspedal nicht finden

Konflikte geraten manchmal außer Kontrolle – ob im Beruf, in der Familie oder in Partnerschaften: Gespräche drehen sich im Kreis, Missverständnisse häufen sich, und der Graben zwischen den Beteiligten wird tiefer. Es entsteht eine Spirale nach unten, die Zeit, Geld, viel Kraft und manchmal sogar die Gesundheit kostet. Das Erstaunliche daran ist, dass man diesen Weg bergab weiter geht, obwohl man nicht möchte. 

 Wenn man die Beteiligten im Nachhinein fragt, wollte keiner diese Entwicklung. Der vorherrschende Eindruck: „Irgendwie war die Katastrophe nicht aufzuhalten. „Niemand fand das Bremspedal“.

Der Versuch, Konflikte mit Hilfe von Argumenten, „vernünftigem“ Verhalten, oder juristisch „objektiv gerechten“ Kompromissen zu klären, befeuert sie paradoxerweise meist noch mehr.

Sich Hilfe von außen zu holen, scheint oft sinnlos, weil die Beteiligten ahnen, dass mehr und stärkeres Drängen nach der „richtigen Lösung“ fehlschlagen wird. Das stimmt einerseits und ist doch falsch. Die Lösung liegt nicht in besseren gerechteren Vereinbarungen, sondern im Gewahr werden dessen, was wir uns im Tiefsten erhoffen. Oft lässt sich das in der Konflikt-Angelegenheit eben nicht verwirklichen, aber diese Erkenntnis und das Anerkennen öffnet dann den Weg zu einer neuen Selbstwahrnehmung. Dann wird eine oft überraschende Lösung der praktischen Angelegenheit sichtbar, die vorher außerhalb des Machbaren lag.

Das setzt bei den Klienten Mut voraus und die Bereitschaft die eigenen Gefühle zu betrachten und zu untersuchen.

Eine Lösung, die für alle tragfähig ist, zeigt sich dann „wie von allein“ oder „auf magische Weise“, so sagen Klienten. Dabei haben sie sich nur wieder ihres eigenen Verstandes bedient und mit der Kraft ihre eigenen Gefühlen multipliziert.

Anwendungsfälle von Mediation

Wann ist Mediation sinnvoll?

Wenn Gespräche festgefahren sind

und keine Fortschritte mehr bringen oder rationale Diskussionen kaum noch möglich sind.

Oder wenn Gefühle ganz und gar rausgehalten werden

weil es rational zugehen „muss“, jeder Lösungsvorschlag aber seltsam leer und substanzlos erscheint.

Wenn der Konflikt bereits negative Auswirkungen auf das Umfeld hat

sei es im Team, in der Familie oder im Freundeskreis.

Wenn du ahnst,

dass eine gerichtliche Auseinandersetzung keine gute Lösung bringen wird.

Wie es funktioniert

Beispielhafter Ablauf einer Mediation

01
Vorgespräch

In einem kurzen, separaten Gespräch mit jeder Partei klären wir den Rahmen und die Erwartungen – ohne inhaltlich in den Konflikt einzusteigen.

02
Eröffnung

Wir prüfen, ob alle den Spielregeln zustimmen möchten oder welche hilfreich sein können. Und wir klären, ob der Konflikt mediationsfähig ist.

03
Wie sehr belastet der Konflikt?

Jede/r Klient/in schildert seine/ihre Perspektive und seine/ihre Beweggründe.

04
Was müssen die anderen verstehen, bevor wir überhaupt anfangen können?

Wie spüre ich das bei mir, was ich wirklich will/brauche?

05
Ins Gespräch kommen

Wenn bisher mehr zum Mediator gesprochen wurde, dann geht es jetzt darum, schrittweise wieder direkt ins Gespräch zu finden.

06
Was noch?

Klärung der Hintergründe, wenn noch etwas offen ist. Gibt es weitere tieferliegende Gründe, Bedürfnisse und Ziele hinter den Positionen.

07
Lösungsfindung

Anfangs schwer vorstellbar, dass ohne vorherige „Lösungsorientierung“ jetzt ein Konsens „wie von selbst“ entstanden ist.

08
Vereinbarung

Die Vereinbarung wird von den Beteiligten selbst verantwortet und schriftlich festgehalten, wobei der Mediator unterstützend tätig sein kann. Sie erhält rechtliche Bedeutung, wenn ein zertifizierter Mediator involviert ist.

Was kriege ich?

Dein Gewinn

Entlastung
Entlastung
Der Konflikt verliert an Schärfe, und der emotionale Druck nimmt ab.
Klarheit
Klarheit
Du verstehst deine eigenen Beweggründe besser und hast neue Möglichkeiten der Selbstwahrnehmung erlebt, was dir im nächsten Konflikt helfen wird.
Unterscheidung
Unterscheidung
Verstehen heißt nicht automatisch einverstanden sein.
Stärkung der Beziehungen
Stärkung der Beziehungen
Der Unterschied zwischen Verstehen und Einverständnis ist dir auch in Zukunft bewusst. Das fördert ein respektvolles Miteinander über die Mediation hinaus.
Vertrauen
Vertrauen
Eine erfolgreiche Mediation führt oft zu einem besonders belastbaren Vertrauensverhältnis zwischen den Beteiligten.
Nachhaltige Lösungen
Nachhaltige Lösungen
In der Mediation erarbeitete Vereinbarungen haben eine höhere Akzeptanz und Beständigkeit.
Wer Dich begleitet

Ich bin Holger Quandt – zertifizierter Mediator, systemischer Coach und Konfliktberater. Mit einem Hintergrund als Industriekaufmann, Kunsthistoriker und Geschäftsführer bringe ich eine breite Perspektive und ein feines Gespür für zwischenmenschliche Dynamiken mit.

Meine Art der Mediation bietet neue, überraschende Perspektiven der Selbstwahrnehmung. Ich höre nicht nur auf das, was gesagt wird, sondern auch auf das, was zwischen den Zeilen mitschwingt. Mir liegt das Unkonventionelle in der Kommunikation. Du kannst in meiner Mediation auch Humor, liebevoller Provokation oder Schweigemomenten begegnen.

Wenn Du das Gefühl hast, dass ein Konflikt Dich belastet und keine Lösung in Sicht ist, lass uns ins Gespräch kommen. Gemeinsam finden wir einen Weg zu einer Lösung, die für alle Beteiligten tragfähig ist.